Welcome at our home in Ilıca !
"Stealing Fire" - Das Buch mit dem Untertitel «Spitzenleistungen aus dem Labor: Das Geheimnis von Silicon Valley, Navy Seals und vielen mehr» von Steven Kotler & Jamie Wheal» gleicht einem Ausflug in eine andere Welt, in die Welt der Ekstase. Es zeigt Wege auf der Suche nach Spitzenleistungen und Kreativität und taucht dabei tief in Bereiche ein, die ich persönlich nur am Rande kennen gelernt habe. Es hat mich aber inspiriert, diesen ein bisschen nachzuspüren und weitere Gebiete zu erkunden, die damit im Zusammenhang stehen.
Meine Erfahrungen mit Drogen und Kreativitätstechniken
Drogen
In meiner aktiven Sportwettkampfzeit habe ich einige wenige Gly-Coramin-Tabletten zur Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit gekaut. Diese waren dazumal nicht als Doping eingestuft. C-Phos-Tabletten, die Kollegen teilweise geschluckt haben, habe ich gemieden. Auch im Berufsleben habe ich nie versucht, mich mit Medikamenten wach oder fit zu halten.
Kreativität
Um neue kreative Lösungen zu finden, habe ich verschiedene Tools kennen gelernt und in Projektarbeiten regelmässig angewendet. Einige dieser Tools, aus einer längeren Liste von Möglichkeiten, habe ich mit meinen Teams angewendet: Brainstorming, Mindmap, Brainwalking, Brainwriting, 6-3-5 Methode, Morphologischer Kasten, etc., ….
Suchen der Inneren Balance
Um meinen Geist und Körper im Gleichgewicht zu halten, habe ich in den Führungs-Seminaren mit Peter Müri und Andrea von Schnoy Meditieren und Atemtechnik gelernt und geübt. Auch in Übungen in west-östliche Denk- und Körperdisziplin sind wir eingetaucht. Während unserer Zeit in Shanghai übten wir unter der Leitung unseres Tai-Chi Lehrer ab und zu in unserer Wohnung. In Kanada besuchten wir, sofern möglich, wöchentlich im Health Club eine Body Flow Session mit Elementen aus Yoga, Tai-Chi und Atemtechnik. Zu Hause gab es zum Abschluss anschliessend Lachs und ein Glas Weisswein, ebenfalls zum Wohlbefinden.
In früheren Jahren gehörte noch viel körperliche Bewegung dazu, dies habe ich aber in China und Nordamerika vernachlässigt.
Zusammenfassend könnte ich sagen, dass ich mich bei den Kreativitätstechniken und beim Suchen von neuen Denkräumen nur auf die Binnenmeere gewagt habe und nicht auf die grossen Ozeane. Das Festland musste für mich immer noch in der Nähe sein.
Moderne Ansätze mit Überschreitung der konservativen Grenzen
Auf der Suche nach neuen kreativen Ideen und mentalen und körperlichen Hochleistungen, die hinter dem allgemeinen konservativen Horizont liegen, wendet man heute Methoden an, die für viele von uns auf den ersten Blick nach Alchemie und Manipulation riechen.
Seit Jahrtausenden versucht man, auf verschiedenen Pfaden unkonventionell in neue Wissensgebiete vorzustossen. Ich habe im früheren Kapitel KI «Künstliche Intelligenz» schon über neue Ansätze im Bereich KI geschrieben. Mit Hilfe von Computerpower und cleveren Algorithmen wird der Wissenshorizont in verschiedenen Bereichen erweitert, heute teilweise in grosser Geschwindigkeit. Auch wird vermehrt an der physischen Verknüpfung von «Rechnern» mit dem Gehirn gearbeitet, den Cyborgs. Mutige haben sich schon Microchips einbauen lassen.
Ein anderer Weg, der schon immer versucht wurde, ist die Leistung unseres persönlichen Gehirns direkt zu erweitern und zu verbessern. Seit Jahrtausenden setzen sich Menschen in einen anderen Denkzustand, um neue Ideen zu kreieren und Visionen zu haben. Ein Mensch in Trance und Ekstase denkt anders, befindet sich in einem anderen Raum . Durch Meditationstechniken oder Drogen (auf Pflanzen- und Pilzbasis) versuchten sich Menschen schon seit Jahrtausenden in diese Zustände zu bringen.
Meditation braucht viel Erfahrung und Zeit, um den Zustand der Ekstase (man spricht in diesem Zusammenhang auch von «Flow») zu kommen. Deshalb wurde früher Mediation stark von spirituellen Personen angewendet (Einsiedlern, Mönchen in Klöstern, Schamanen, Sufis, Medizinmänner, …). Die inneren Zäune der Religion, des Staates, des eigenen Körpers bzw. Kultur, der Gruppe setzen dabei oft enge Grenzen, über was gedacht oder gesprochen werden durfte. Oft war das Todesurteil nicht fern, die Menschen wurden als Ketzer und Hexen verurteilt und bestraft. In neuerer Zeit sind Meditationstechniken zur Regenerierung von Geist und indirekt auch des Körpers in weiten Teilen der Bevölkerung populär.
Zur Unterstützung dieser Prozesse wurden seit Urzeiten auch immer Drogen eingesetzt. Die Wirkung der Drogen (Alkohol, Pflanzen, Pilze, Rauch) waren noch wenig erforscht und führten oft zu negativen Ergebnissen und der Zerstörung des Körpers (Tod, schwere körperliche Behinderungen). Die Ergebnisse wurden selten zur koordinierten systematischen Weiterentwicklung des Denkens genutzt.
In den letzten Jahrzehnten hat die Psychologie, die Neurobiologie, Pharmakologie und Technologie grosse Fortschritte gemacht. Dadurch haben die Versuche zugenommen, durch Ekstase «kontrolliert» das kreative Denken des Individuums und der Gruppe (durch Schwarmdenken) «gesteuert» zu erweitern.
Als Pionier in diesen Bereichen muss man hier insbesondere Kalifornien mit dem Silikon Valley nennen.
Dort wurde vor 30, 40 Jahren eine Gesellschaft geschaffen, die viele gesellschaftliche Zäune niedergerissen hat. Die Regeln und Grenzen der Kirchen, des Staates, der überlieferten Werte der Gesellschaft, was gut und was böse ist, was gut oder ungesund für den Körper ist, wurden in Frage gestellt und neu definiert. Grosse Visionen über andere Lebensweisen tauchten auf, und das Experimentieren damit begann. Nach den staatlich durchgesetzten Experimenten während des Nationalsozialismus war in Europa der gesellschaftliche Druck gross, davon die Finger zu lassen.
Aber die sogenannt «schlauen Drogen» haben in den letzten Jahren Einzug in die Schulen, Universitäten und bei kreativ arbeitenden Personen gefunden. Mehr und mehr werden schon Kinder mit Ritalin, Medikinet und Adderall gefüttert, damit sie bessere Schulleistungen erbringen sollten. In vielen Bereichen, auch im Beruf, sollen Psychopharmaka die Leistungen verbessern.
Neue Wege zur Ekstase
Die Kräfte, die zur Ekstase führen können, kommen aus mehreren Teilbereichen. Im Buch «Stealing Fire» werden sie in die folgenden Teilbereiche gegliedert:
Das folgende Bild zeigt eine Auswahl der unzähligen Drogen-Produkten in den vier Gruppen
Drogen greifen direkt in die Körperfunktionen ein und können sowohl helfen wie auch zerstören. Wichtig bei der Anwendung sind:
Im Buch «Stealing Fire», in dem es um die Bewusstseinserweiterung durch Ekstase geht, wird das Thema psychedelische
Drogen behandelt, im obigen Bild der Bereich links- unten (die hellblaue Teilmenge der Stimulans und Halluzinogens). In den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts fanden die Forscher LSD und Psilocybin (von Pilzen). Albert Hofmann von Sandoz und Alexander
und Sasha Shulgin, zu Beginn bei DOW Chemical, waren die Pioniere.
Die 68er-Generation und Vietnamkriegsgegner konsumierten diese Drogen in grossen Mengen. Dies passte nicht ins politische Bild, und sie wurden anfangs der 70er-Jahre verboten.
Auf der Basis der inzwischen gewonnenen Erkenntnisse ist man dabei, diese Drogen und deren Verwandte (Meskalin, Ecstasy, MDMA, DMT), die nicht in die Abhängigkeit führen, wieder gesellschaftsfähig zu machen.
Im Oktober 2019 sahen wir
die Fernsehsendung bei SCOBEL auf 3 SAT, in der Franz Vollenweider, Professor für Psychiatrie an der UNI Zürich, und Thomas Metzinger, Professor für Philosophie und Neuroethik an der Gutenberg Universität Mainz warben, die Produkte für
therapeutische Anwendungen freizugeben (für klinische Tests sind sie schon teilweise frei). Als Argument neben den erzielten Wirkungen in der Psychiatrie haben sie immer wieder hervorgehoben, dass mit denen keine Abhängigkeiten entstehen werden.
Prof. Metzinger hat sich offen gezeigt, diese Produkte auch zur Bewusstseinserweiterung für gesunde Menschen freizugeben. Dies scheint in Kalifornien schon unbürokratisch erfolgt zu sein, man setzt sie einfach ein. In den Denkfabriken im Silikon Valley gehören Ekstase-Zustände bei der Suche von neuen Lösungen dazu.
Am «Burning Man» Event (siehe weiter unten) werden solche Produkte konsumiert.
Dass Drogen zum grossen Gesundheitsproblem werden ist der falschen Anwendung geschuldet. Drogen sind gesellschaftlich verpönt und daher verboten, was den Schwarzmarkt begünstigt, auf dem laufend neue Produkte angeboten werden, deren Zusammensetzung und Konzentration unbekannt sind. Die gesetzlichen Regeln fördern diese Prozesse, denn sobald ein neues Produkt auf dem Markt ist, wird es auf die Verbotsliste gesetzt. Der Schwarzmarkt kreiert kurzfristig neue risikobehaftete Produkte, und es dauert dann wieder seine Zeit, bis eine Regelung dafür erfolgt.
Hier nochmals eine ähnliche, aber etwas einfachere Übersicht über die pharmazeutischen Kategorien
All diese Erkenntnisse werden laufend in neue Programme integriert, die einen einfachen Zugang zu Flow-Zuständen und Ekstase ermöglichen, mit dem Ziel neues zu erkennen, zu erleben oder zu erfahren.
Im Folgenden zwei der Projekte, die im Buch «Stealing Fire» detaillierter beschrieben werden.
«Burning Man»
Ein Beispiel für das Ausbrechen und in einen Zustand der Ekstase zu kommen, ist die jährliche «Burning Man» Veranstaltung in Nevada. Es hat 1986 mit einem kleinen Ereignis an der Beach von San Franzisco begonnen. Eine Gruppe von 35 Personen baute einen 2,5 Meter hohen Mann aus brennbarem Strandgut im Golden Gate Park, danach verbrannten sie ihn in einer kleinen Zeremonie.
In den nächsten Jahren wiederholten sie das Ereignis. 1989 war der «Burning Man» schon 12 Meter hoch, und es nahmen 300 Leute an der Verbrennung Teil. Die Polizei verbot aus Brandschutzgründen weitere Veranstaltungen.
Die Organisatoren beschlossen einen grossen Schritt und verlegten die Veranstaltung in die Black Rock Wüste in Nevada. Der Anlass wurde ab 1990 zu einem Überlebenscamp in der heissen Sandwüste mit Sandstürmen. Die Teilnehmerzahl ist von 350 Teilnehmer im Jahr 1990 auf 70'000 (sie nennen sich Burner) im Jahr 2018 angewachsen. Die Veranstaltung wurde zu einem Retraite-Ort des Silikons Valleys. Ein Burner zu sein macht sich gut im Lebenslauf in der High Tech Gesellschaft.
Die Teilnehmerzahl wurde nun auf etwa 80'000 beschränkt, und alle müssen einen Beitrag von etwa 400 bis 1200 US$ bezahlen.
Ein Gründer erklärt: «Beim Burning Man haben wir eine Methode gefunden, aus der Kiste auszubrechen, die uns einengt. Wir nehmen buchstäblich die Realität der Leute auseinander. Burning Man ist eine Transformationsmaschine – es gibt Hardware und es gibt Software, du kannst sie anpassen und justieren. Wir holen die Leute hierher, an diesen riesigen trockenen Ort, mitten im Nirgendwo unter äusserst krassen Bedingungen. Es zerreisst ihnen das Gepäck, die Sachen, die sie mitgebracht haben, ihre Vorstellungen von dem, von dem was sie zu sein glauben. Und sie geraten dabei in eine Gemeinschaft und an einen Ort, wo alles möglich ist. …».
Während der Woche in der Wüste werden nach wie vor «Kunstwerke» gebaut die am Ende in einem emotionalen Event verbrannt werden. Eine der Regel ist, der Platz muss ohne Spuren verlassen werden.
Weitere Regeln:
Die Teilnehmer sind Lebenskünstler, Industrial-Künstler (wie früher einmal in Woodstock) aber auch Tech-Nomaden aus dem Silikon Valley. Steff Bezon (Amazon), Mark Zuckerberg (Facebook), Elan Musk (TESLA) und viele weitere Namen aus dem Valley waren Teilnehmer. Einer der Gründe, dass Eric Schmid CEO von Microsoft wurde, sei seine Teilnahmen am «Burning Man» gewesen.
In dem Umfeld ohne Grenzen, mit Teilnehmern aus vielen Gesellschaftskreisen, bei chaotischen Diskussionen entstehen neue verrückte Ideen, die danach in den grossen und kleinen Denkfabriken rund um die Welt umgesetzt werden.
Die zehn Burning-Man-Prinzipien
1. Radikale Offenheit. Jede und jeder kann Teil von Burning Man sein. Fremde sind uns willkommen und werden respektiert. Niemand muss irgendwelche Bedingungen erfüllen, um Teil unserer Gemeinschaft zu werden.
2. Schenken. Burning Man pflegt eine Praxis des Schenkens. Die Bedingungslosigkeit macht Schenken so wertvoll. Wer schenkt, denkt nicht darüber nach, ob er etwas zurückbekommt oder Gleichwertiges dagegen eintauschen kann.
3. Dekommodifizierung. Um den Geist des Schenkens zu bewahren, versucht unsere Gemeinschaft einen sozialen Raum zu schaffen, die frei ist von Sponsoren, kommerziellen Transaktionen oder Werbung. Wir achten darauf, unsere Kultur vor derartiger Ausbeutung zu schützen. Wir weigern uns, teilhabende Erfahrung durch Konsum zu ersetzen.
4. Radikaler Selbstbezug. Burning Man ermutigt jede Einzelne und jeden Einzelnen, die eigenen inneren Ressourcen zu entdecken und auf sie zu vertrauen.
5. Radikaler Selbstausdruck. Die Möglichkeit, sich radikal selbst auszudrücken, nährt sich aus den einzigartigen Gaben des jeweiligen Individuums. Niemand außer diesem selbst oder einer Gruppe, die miteinander arbeitet, kann bestimmen, was ausgedrückt wird. Und dies wird den Anderen zum Geschenk gemacht. Somit sollten die Gebenden auch die Rechte und Freiheiten der Zuschauenden respektieren.
6. Gemeinschaftliche Anstrengungen. Unsere Gemeinschaft schätzt kreative Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung. Wir bemühen uns, solche sozialen Netzwerke, öffentlichen Räume, Kunstwerke und Kommunikationsmethoden zu entwickeln, zu stärken und zu schützen, die beides unterstützen.
7. Verantwortungsbewusstsein. Wir schätzen die Zivilgesellschaft. Mitglieder, die Veranstaltungen organisieren, sollten Verantwortung für das Wohlergehen aller wahrnehmen und bemüht sein, den Teilnehmenden ihre Verantwortung als Bürgerinnen und Bürger zu vermitteln. Sie müssen auch dafür Sorge tragen, dass die lokale, bundesstaatliche und föderale Gesetzgebung respektiert wird.
8. Keine Spuren hinterlassen. Unsere Gemeinschaft nimmt Rücksicht auf die Umwelt. Wir verpflichten uns, bei unseren Aktivitäten keine sichtbaren Spuren zu hinterlassen, wo auch immer wir uns versammeln. Wir räumen auf, bevor wir gehen und bemühen uns nach Möglichkeit, diese Plätze in besserem Zustand zurückzulassen, als wir sie vorgefunden haben.
9. Partizipation. Unsere Gemeinschaft fühlt sich einer radikal partizipatorischen Ethik verpflichtet. Wir sind überzeugt, dass Veränderung – ob individuell oder gesellschaftlich – nur durch die Beteiligung aller möglich ist. Wir erfahren Sein durch das, was wir tun. Alle sind eingeladen mitzuarbeiten. Alle sind eingeladen mitzuspielen. Wir erschaffen unsere Welt durch Aktivitäten, die das Herz öffnen.
10. Unmittelbarkeit. Unmittelbare Erfahrung ist, in vielerlei Hinsicht, unser eigentlicher Prüfstein. Wir versuchen Barrieren zu überwinden: zwischen uns und der Anerkennung unseres inneren Selbst, der Realität um uns herum sowie der Teilhabe in der Gesellschaft. Wir versuchen, in einer Art Kontakt mit der natürlichen Umwelt zu sein, die die menschlichen Kräfte übersteigt. Keine Idee kann diese Erfahrung ersetzen.
Die Bewegung hat inzwischen auch Nebenveranstaltungen an anderen US-Standorten und in anderen Ländern der Welt.
Navy Seals
Im Ausbildungsprogramm
der US-Elitesoldaten werden viele der modernsten Methoden der Teambildung angewendet, damit ein Kampfteam während eines Einsatzes zu einem Schwarm verschmilzt. Das heisst, jeder weiss ohne zu «Denken» (das Unterbewusstsein muss entscheiden)
was er zu tun hat und was seine Kollegen tun. Die Führung soll immer automatisch zu dem wechseln, der im Moment die beste Information hat. Unter extremen Kampfbedingungen bleibt schlicht nicht genügend Zeit zum Denken und Kommunizieren. Das Team
ist im eigentlichen Einsatz in Ekstase und soll in der Lage sein, gemeinsam zu entscheiden und zu handeln. Die Ausbildungskosten pro Kämpfer (DEVGRU level = US Naval Special Development Group) betragen
mehrere Millionen US$ und etwa 1 Mio. US$ pro Jahr, um den Stand zu halten. Sie operieren in einer «flüchtigen», «unbestimmten», «komplexen» und «mehrdeutigen» Situation unter einem gewaltigen Zeitdruck.
Das Training beinhaltet nicht nur höchste körperliche Anforderungen, sondern noch mehr geistiges Training.
Die Ausbilder dieser Teams (Navy Seal und Delta Force) sind immer auf der Suche von Ausbildungsmethoden, um Leistungsverbesserungen im
Grenzbereich zwischen Bewusstsein und dem schnelleren Unterbewusstsein zu erreichen.
Auch in den Denkfabriken im Silikon Valley werden ähnliche Trainings erarbeitet und durchgeführt, um den Spitzenteams diesen Gruppen-Flow, der die Kreativität verbessert beizubringen.
«Starmind» aus der Schweiz
Einen anderen Weg geht die Firma Starmind in Zürich, ein Startup des Neurologen Pascal Kaufmann und Marc Vontobel. Ihre Idee ist, Tausende Gehirne über ein elektronisches Netzwerk auf der Basis einer KI-Software im Internet zu einem Gehirn zu verbinden. Damit wollen sie die Stärke des menschlichen Gehirns mit den Möglichkeiten des heutigen KI verbinden. Es ist das Ziel, dass der Mensch sein Wissen bei seinem Tod nicht mitnimmt, sondern dieses einfach an die nächste Generation weitergegeben wird. So soll die zukünftige Generation eine verbesserte Start- und Wissensposition beim Weiterforschen haben und nicht bei Null beginnen müssen. https://www.starmind.ai/, siehe auch: https://www.srf.ch/play/tv/sendung/suedostschweiz-standpunkte?id=211e7573-c565-45ce-8a46-c3dd456879ce
Zusammenfassung
Das Buch «Stealing Fire» beleuchtet ein spezielles Gebiet, das aus den grossen Fortschritten in den Gebieten Neurowissenschaften, Psychologie, Pharmakologie und Technologie herauswachsen kann. Es hat schon immer Menschen gegeben, die die Kreativität mit exotischen Methoden erweiterten oder erweitern wollten. Die grossen Fortschritte in diversen Wissenschaften ermöglichen ein viel koordinierteres und kontrollierteres Vorgehen. Besonders das «Starmind» Programm erinnert mich an die Schlüsse, die der Jesuit und Philosoph Teilhard de Jardin (1881 bis 1955) aus dem Studium der Evolution zog: Der Mensch ist nicht der letzte Schritt der Evolution, viele Menschen können zu einem grösseren System zusammenwachsen. Dem Konstrukt gab er den Namen Noosphäre, der nächste Schritt in Richtung zu seinem definierten Endpunkt «Omega» - let’s see!
Neueste Kommentare
20.05 | 16:23
Besser habe ich noch keine der vielen Erklärungen zur Blockchain Technologie und den Kryptowährungen berstanden als die obige! Vielen Dank - Ruedi
16.12 | 11:03
Lieber Bernhard - Hab Dank für diesen sehr Informativen Erfahrungsbericht! Vieles was Du beschreibst, deckt sich mit meiner eigenen Berufserfahrungen. Im In- sowie vor allem auch im fernen Ausland!
03.10 | 09:36
Super die Bilder und die Berichte. Wir verfolgen eure Reise mit Interesse. Einige Orte sind mir noch in bester Erinnerung.
Liebe Grüsse
Toni und Erika
02.10 | 08:00
Hallo zusammen. Wir lesen euren Blog mit viel Interesse da wir all die Orte auf unseren 4 Costa Rica 🇨🇷 Reisen kennengelernt haben. Ein wunderschönes Land mit prächtiger Natur. Gute Weiterreise. Lisbet